Immer wieder kann es zu einer Situation kommen, in der man schnell über eine gewisse Summe Bargeld verfügen muss um zum Beispiel eine dringende Reparatur des Autos, eine neue Waschmaschine oder sonstige Neuanschaffungen zu finanzieren. Doch kommen solche schwerwiegenden finanziellen Belastungen häufig unerwartet, sodass meist das nötige Geld fehlt, um die wichtige Anschaffung zu finanzieren.
Einen kurzfristigen Kredit über die Hausbank zu realisieren ist in den meisten Fällen sehr schwierig. Der Prozess dauert lange und bei fehlender Bonität wird die Bank einem Kredit eher nicht zustimmen. Was also tun, wenn man dringend Geld benötigt, aber keine Idee hat, wie man die nötige Summe zusammenbekommen kann?
Ein Kredit aus dem Pfandhaus ist oft die beste Möglichkeit, schnell und ohne große Probleme finanzielle Hilfe zu bekommen. Wer zum Beispiel noch Schmuck der verstorbenen Großmutter im Schrank hat, oder eine wertvolle Uhr des Onkels, der kann dies im Pfandhaus in Geld umwandeln.
Wie funktioniert der Barkredit aus dem Pfandhaus?
Um schnell zu Bargeld zu kommen, lohnt der Weg ins Pfandhaus. Man gibt einfach einen Gegenstand von Wert ab und erhält dafür eine gewisse Summe vom Pfandleiher. Nach Ablauf einer Frist, gesetzlich festgelegt sind drei Monate, geht der Wertgegenstand in den Besitz des Pfandleihers über und dieser kann den Gegenstand dann verkaufen, wenn er nicht wieder ausgelöst wurde.
Welche Vorteile bietet eine finanzielle Hilfe aus dem Pfandhaus?
Schon lange sind Pfandhäuser enorm beliebt, wenn es um schnelle finanzielle Hilfe für Menschen mit Geldnöten geht. Kein Wunder, denn das Pfandleihhaus bietet so einige Vorteile:
1. Bares Geld für Wertgegenstände
Wer im Pfandleihhaus Wertgegenstände abgibt, bekommt die Summe sofort in bar ausgezahlt. Der Wert des jeweiligen Gegenstandes wird vom Mitarbeiter des Pfandhauses je nach Zustand der Wertsache ermittelt. Die abgegebenen Gegenstände reichen dabei von alten Spielekonsolen über Uhren und Schmuck bis hin zu Autos. Ist der Gegenstand der verpfändet werden soll in einem guten Zustand, ist sammelwürdig oder aus edlen Materialien, erhält der Klient eine höhere Summe.
Wer mit einem Gegenstand nicht auf die gewünschte Summe kommt, kann aber auch gleich mehrere Dinge verpfänden um eine höhere Summe zustande zu bringen.
2. Unbürokratisch
Kredite bei einem Bankinstitut zu erhalten, sind nicht nur langwierig, sondern vor allem enorm bürokratisch. Es werden zahlreiche Unterlagen gefordert, deren Bearbeitung natürlich einige Zeit in Anspruch nimmt, bis es zunächst zu einem Gespräch mit dem Bankmitarbeiter kommt, der bei schlechter Bonität den Kreditantrag ablehnen muss.
Im Pfandhaus geht es nicht so bürokratisch zu. Hier bekommt man nach Aushändigung des Wertgegenstandes sein Geld in bar und kann direkt darüber verfügen.
3. Schmuck und Uhren sehr beliebt
Uhrenliebhaber nutzen oft die Gelegenheit, um kostbare Sammelstücke bei Pfandleihern zu erwerben. Uhren und Schmuck sind heute nach wie vor die beliebtesten Wertgegenstände, die in Pfandhäusern zu Geld gemacht werden. Wer noch ein Erbstück zu Hause hat, der kann mit diesem Stück oft noch rund 50% des zu erwartenden Kaufpreises als Leihsumme erwarten. Beliebte Objekte sind aber auch Konsolen und Musikinstrumente, sowie Autos.
Worauf man achten sollte, bevor man das Pfandhaus besucht
Preise vergleichen ist das wichtigste Kriterium, bevor man sich für einen Pfandleiher entscheidet. Je nach Anbieter kann die Summe der Leihsumme stark variieren.
Auch die Kreditlaufzeit kann von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein. Ist also abzusehen, dass man die Summe nicht zeitnah begleichen kann, sollte man sich im Vorfeld schon über die Laufzeiten informieren.