Die Bezeichnung Citylage wird hauptsächlich im Immobilienbereich verwendet, damit ist die Nähe der Immobilie zur Stadtmitte, also der City, gemeint. Die Citylage spielt vor allem bei gewerblich genutzten Immobilien eine große Rolle. Sie ist besonders für die Nutzung für den Einzelhandel oder Dienstleistungen optimal. Die verschiedenen Lagen unterteilen sich in 1a, 1b und IIa Lage. Immobilien in 1a Lage liegen meist in Fußgängerzonen und zeichnen sich durch hohes Passantenaufkommen aus. Von 1b Lage spricht man, wenn die Räume sich in unmittelbarer Nähe zu einer Fußgängerzone befinden. Der Quadratmeterpreis einer Immobilie oder die Höhe der Miete hängt stark von der Lage ab, bei Räumen in 1a Lage ist oft mit sehr hohen Preisen zu rechnen. Hier sollte man sich bei einem Gutachter für Immobilien informieren, ob der angebotene Preis gerechtfertigt ist.
Liegt eine Immobilie oder Wohnung direkt in der City, bieten sich für den Käufer oder Mieter sehr viel bessere Einkaufsmöglichkeiten. Viele Geschäfte können zu Fuß erreicht werden. Nachteil ist oft die schlechte Parkmöglichkeit, sofern nicht eine Tiefgarage oder ein Stellplatz mit dazu gehört. Großeinkäufe werden dann beschwerlich. Hinzu kommt der Geräuschpegel, der oft bis spät am Abend in der City herrscht. Restaurants, Bars, Bistros und andere Lokalitäten sind bequem ohne Auto zu erreichen, das hat natürlich auch seine Vorteile. Handelt es sich bei der Immobilie um ein gewerbliches Objekt, bietet die Citylage den Vorteil, dass die Laufkundschaft sehr viel größer ist. Gerade in Fußgängerzonen wird man als Friseur, Anwalt, Boutique oder Arzt oft durch Zufall entdeckt und gewinnt so leichter neue Kundschaft.
Ein Sachverständiger erstellt ein Gutachten für Immobilien, so kann man sicher sein, eine angemessene Summe zu bezahlen. In einem Wertgutachten ermittelt das Sachverständigenbüro unter Berücksichtung vieler Punkte wie Gebäudezustand, Gebäudeausstattung und Lage des Objektes den Wert einer Immobilie. Durch eine gute Citylage steigen Preis und Rendite eines Objektes.